Wissenschaftskommunikation
ACHT FILME FÜR DIE BUA
Aufgabe für unsere Filmproduktion ist es gerade, für die Berlin University Alliance, den Zusammenschluss der größten Berliner Universitäten, die neue Staffel der Youtube Serie “Wissen aus Berlin” zu produzieren.
Wir wollen neue Wege in der Formatentwicklung gemeinsam mit den Forschenden gehen. Unser erklärtes Ziel ist es, informativ und unterhaltsam zu sein und auf diese Weise einen etwas vergrößerten Kreis von Zuschauer:innen zu erreichen.
WISSENSCHAFTSKOMMUNIKATION
In jeder Forschung schlummern unerzählte Geschichten. Storytelling bedeutet, Wissen, Forschungsergebnisse und Erfahrungen so weiterzugeben, dass sich die Zielgruppe so lange wie möglich an sie erinnert und möglicherweise zur Handlung motiviert wird. Stories sind gut darin, auch sehr komplexes Wissen weiter zu geben – denken wir nur an erzählende Forschungsgenies wie Albert Einstein oder Stephen Hawking.
Angesichts der schieren Menge von Videos im Netz – und speziell auf Plattformen wie Youtube – fällt es der Wissenschaftskommunikation zunehmend schwer, ihr Zielpublikum zu erreichen.
Dies ist jedoch wichtig, um beispielsweise eine kritische Menge an Zuschauer:innen oder Teilnehmer:innen für eine Konferenz oder Veranstaltung zu mobilisieren – oder Fördergelder zu generieren. Storytelling kann hier sehr hilfreich sein, auch wenn es kein Allheilmittel darstellt und nicht jedes Forschungsthema sich dazu eignet.
AUSGANGSPUNKT
In einem Tagesworkshop gingen wir der Frage nach, wie Storytelling beispielsweise in der Strukturierung von Interviews eingesetzt werden kann und wie erzählerische, dramaturgische und ästhetische Mittel “spielerisch” für die einzelnen Projekte adaptiert werden können.
Parallel zu den acht Filmen, die unsere Filmproduktion erstellt, betreuen wir noch die Entstehung von 6 experimentellen Videoarbeiten für die Berlin University Alliance von Studierenden einer großen Berliner Universität.
UMSETZUNG
Wissen entsteht nicht im luftleeren Raum, sondern geht immer von konkreten Forschungen aus.
Neben mehreren Interviews ist die visuelle Einbindung des Ausgangssituation einer jeden Forschung die Kernidee unserer Umsetzung. Case Studies sind oft nicht nur spannender als Talking Heads, sondern haben den Vorteil, dass sie auch forschungsferne Zuschauer:innen die Relevanz der einzelnen Forschung verdeutlichen.
In einem Zeitraum von nur knapp drei Monaten entstehen auf diese Weise gerade acht visuell und erzählerisch spannende Videos – in der teils spröde Forschungen gegenwärtig und unterhaltsam erzählt ein neues, mit Netflix groß gewordenes Publikum anspricht.